Ziele
Das Hauptziel ist es, einen Zeitzeugen vor dem drohenden Zerfall zu schützen. Durch ihr Handeln zeigt die Stiftung ziviles und ethisches Engagement, um das Gedächtnis an eine Vergangenheit voller Entbehrungen, bescheidener Gesten und grosser Würde zu bewahren, die unsere Täler kennzeichnet.
Mit der Schaffung einer Hotelstruktur will man dem Tal einen sozioökonomischen Impuls geben, der die Ansiedlung von neuen Wohn- und Produktionseinheiten begünstigen soll. Zudem kann die Struktur für Seminare, Kurse und Studienaufenthalte genutzt werden und so die Kontakte mit anderen Regionen fördern. Dank historischer Quellen wird dem Publikum der vielschichtige Wert des Palazz nähergebracht und somit Neugierde und Interesse geweckt. Die Publikationen richten sich an durchreisende Besucher, Gelehrte oder einfach an alle, die sich für die Wurzeln der verschiedenen Kulturen in unserem Land interessieren.
Die Stiftung sieht die Renovierung des Palazzo Tondü eingebettet in ein Gesamtkonzept, das weitere architektonische, historische, ethnografische, kulturelle und naturalistische Sehenswürdigkeiten in Lionza und Umgebung hervorheben soll, die gleichzeitig einen natürlichen Rahmen um den Palazz bilden. Das alte Waschhaus, die"Grà", ein Häuschen, wo Kastanien getrocknet wurden, die Votivkapelle, der Brunnen, die Kastanienhaine und die Saumpfade bieten sicherlich genug Stoff, sich in vergangene Zeiten zu versetzen und unverfälschte Naturlandschaft zu geniessen. Durch die Verbindung zur „via del mercato" (Marktweg), einem historischen Weg nationaler Bedeutung, bietet sich dem Besucher eine interessante Wanderroute, die sich für didaktische Zwecke oder einfach zur Erholung eignet.
Dokument
- Ideen für die Zukunft
